„There`s a first time for everything.“
Dass man diesen ersten Schritt manchmal einfach wagen sollte, um neue Wege auszuprobieren, erlebten die Klassen 7a und 7b des Seiler-Gymnasiums Schlotheim. Eine Klassenfahrt führte sie zur Language Farm nach Kammerforst.
Nicht viel war über die Einrichtung bekannt – nur, dass es auf jeden Fall keinen Handyempfang geben würde, was zu einigen kritischen Anmerkungen im Vorfeld führte.
Ein spezieller Empfang durch die Betreuer (witzige englische Namen für alle Teilnehmer, gespielte Zollkontrolle) ließ die meisten zunächst schmunzeln und machte gleichzeitig aber auch neugierig auf die Woche. Alle tauchten kopfüber in die englische Sprache ein, vertieften und erweiterten ihre Englischkenntnisse, ohne das Gefühl zu haben, Vokabeln und Grammatik zu pauken. Ein abwechslungsreiches Programm und engagierte Betreuer aus allen Teilen der Welt verschafften ein einmaliges Erlebnis.
Die Schülerinnen und Schüler lernten und spielten Sportarten, die sie sonst nur aus dem Fernsehen kannten: Baseball, Cricket, Football und entdeckten dabei ungeahnte Talente in beiden Klassen. In kleinen Sprachgruppen beschäftigten sie sich mit unterschiedlichen kreativen Angeboten, lauschten Präsentationen über verschiedene englischsprachige Länder, sangen abends am Lagerfeuer, machten eine Nachtwanderung – um nur einige dieser besonderen und oft auch abenteuerlichen Aktivitäten zu nennen, bei denen fast ausnahmslos englisch gesprochen wurde und gerade dies auch Freude machte.
Letztendlich hat bei all diesen Unternehmungen niemand das Handy vermisst. Am Ende erstaunte das ziemlich. Wehmütig nahmen alle Abschied von dieser tollen Woche und trösteten sich aber mit dem Spruch, der ihnen zum Abschied mitgegeben wurde: „Don`t cry because it`s over, smile because it happened.“
Fazit beider Klassen: cool, abenteuerlich, abwechslungsreich, sprachintensiv… nachahmenswert.